Ausstattung

Die Tragrahmen der Räder bestehen in der Regle aus geschweißten Alu- oder StahlRohren in sehr stabiler Konstruktion, so dass auch schwergewichtige Menschen sicher und stabil fahren können. Lackierungen werden vorgeschlagen, aber auch individuelle Optionen sind möglich. Die meisten Rahmen verfügen über ein fein justiertes Faltgelenk mit Sicherheitsverschluss, so dass das Rad in kurzer Zeit auf ein kompaktes Maß zusammengelegt und im Kofferraum verstaut werden kann.

Die Räder können ungefedert gefahren werden, aber auch sämtliche Federungsoptionen sind möglich, dies je nach Hersteller mit Elastomeren, justierbarer Feder oder hydraulischen Federelementen. Damit werden schnelle Anpassungen an verschiedene Personen oder schweres Gepäck, sowie an die eigenen Vorlieben möglich.

Zur Sicherungstechnik zählen die Bremsen, in der Regel als Scheibenbremsen verbaut. Die Bremsen wirken entweder auf die beiden Vorder-, oder bei hasebikes auch auf die Hinterräder. Damit kann man sehr fein in die Kurven hineinbremsen. Für Menschen mit einem Handicap an den oberen Extremitäten kann die Brems- und Steuerungsfunktion auf einer Seite zusammengefasst werden. Sogenannte Feststellbremsen verhindern ein Wegrollen des Rades auf schiefer Ebene, oder beim Ein- oder Aussteigen.

Sicherheit

Zur Sicherungstechnik gehören aber auch eine leistungsstarke und schnell zuschaltbare Lichtkombination, Klickpedale, breite Reifen für unwegsames Gelände, Schutzbleche…

Die Sitze und vor allem die Sitzpositionen richten sich nach den körperlichen Notwendigkeiten und natürlich auch Vorlieben. Tiefe Sitzschalen, ergonomisch konstruiert, erlauben windschlüpfriges und sportliches Fahren, erfordern jedoch eine gewisse Flexibilität und Fitness. Gibt es damit ein Problem, sollte man sich eher für eine höhere Sitzposition und eine bessere Seitenführung entscheiden. Auch verschieden breite und tiefe Sitze stehen zur Verfügung. Für besonders kleine oder große Fahrer kann der Schwerpunkt des Sitzes nach vorne oder hinter verlegt werden.

Die Schaltungsoptionen lassen wenig Wünsche offen. Der vom Zweirad kommende Fahrer kennt die Deore Versionen von Shimano mit drei Ritzeln vorn, 10 oder 11 hinten mit manueller Ansteuerung. Dieses Einstiegsmodell gibt es in ähnlicher Form bei den Dreirädern, meist mit Oberhebeln links und rechts auf den Unterlenkern. Als bequemere Variante folgt die bei den meisten Fahrern beliebte, sehr wartungsarme, da vollständig gekapselte, Nexus Nabenschaltung, manuell oder automatisch, diese mit fünf oder acht Gängen.

Wer tiefer in den Geldbeutel fassen möchte, landet bei der Rohloff Schaltung, ebenfalls vollständig gekapselt, nahezu wartungsfrei, sehr sensibel, auch im Stehen schalt- und von einem Drehgriff aus bedienbar. Und in Verbindung mit einem HinterradAntrieb folgt als optimale Version das Pinion Getriebe, das auf das vordere Radlager wirkt. Zahlreiche Kombinationen der Schaltungen mit den verschiedenen Antrieben sind möglich.

Technik

Die Hersteller der Motoren sind auch aus dem Zweiradsektor bekannt. Bambuk verbaut den Bosch Motor. Hpvelotechnik, icletta und hasebikes verwenden bei den meisten Typen die bewährten Shimano Motoren in verschiedenen Stärken, von 50 Nm bis 85 Nm, die auf die vordere Nabe einwirken. Akkus sind von 418 bis 630 Wh zu erhalten und ermöglichen bei üblicher Fahrweise eine Fahrt weit über 100 km. Der Nexus Hinterradnabenmotor ist ein äußerst starkes und wartungsarmes Leistungselement, das auch Rückwärtsfahren ermöglicht, bei manchen Handicaps eine wünschenswerte Option.

Der Zubehörsektor ist umfassend. Zu empfehlen sind beidseits Handauflagen für eine komfortable Ergonomie bei langen Fahrten, beidseits Spiegel, Wimpel, Gepäckträger. Verschiedene Halterungen, Taschen usw. runden das Angebot ab. Liegt ein Handicap vor, stehen zahlreiche individuelle Teile zur Verfügung, um Ruhepositionen für Bein, Arm zu ermöglichen oder eine feste Verbindung zu einem bewegenden Element herzustellen. In allen Fällen empfehlen wir die Verwendung von KlickPedalen, um nicht unabsichtlich vom Pedal abzurutschen als mögliche Verletzungsursache.

Für sportliche Fahrer mit einer Schwäche oder Lähmung der Beine haben die Hersteller Trikes mit einem cleveren Handantrieb entwickelt (hands on cycle). Bei diesen spezialisierten Rädern sind alle Steuerelemente an den rotierenden Handkurbeln befestigt und Radfahren wird damit genauso sicher, schnell und lustbetont wie beim Antrieb über die Beine.

Möchten Sie sich noch tiefer informieren, gehen Sie gerne auf die technischen Seiten der Firmen oder schauen Sie sich in unserem Laden einfach die verschiedenen Varianten an. Alle Kombinationen sind nie vorrätig, aber die beliebtesten Modelle können Sie ausgiebig anschauen und testen. Und davon ausgehend, das Wunschrad zusammenstellen.